Manana, manana

26 07 2010

Sodele, nachdem ich jetzt um die 50 Tage unterwegs bin und mehr in Internetcafes hocke als mir manchmal lieb ist, stell ich jetzt mal so langsam die Manana, Manana – Funktion ein und die Berichte werden spaerlicher.

Zu Leticia gibts zwar noch so einiges in Summe zu sagen, aber die riesen Geschichte (ausser der kleinen Beetle-Geschichte) hab ich nicht erlebt. 2,5 Tage war ich mit Rotem in Porto Narino, knapp 2 Speedbootstunden flussaufwaerts etwas weiter ab vom Schuss. Dort haben wir eine Dschungeltour mit Uebernachtung ausgemacht. Nachdem wir ca. 3-mal gefragt haben, was mit muss haben wir keine Haengematten mitgeschleppt. Der Fuehrer war dann  auch ein anderer, weil Pedro abends eingefallen ist, dass er doch keine Zeit hat. Kauderwelsch, Kauderwelsch, und so hat sich rausgestellt, dass sein Onkel, der uns fuehrte, auch keine Haengematten fuer uns hat. War dann aber auch ganz gut, im Dorf zu pennen, da die Moskitos schon nervten und von der Nacht nicht viel mehr zu erwarten war. Ausserdem hats ja angefangen zu regnen nachts. Der stramme 18km-Marsch in den Dschungel hat mir als Eindruck erstmal gereicht. Und ein netter Abend in der Kneipe kann ja auch nix schaden. Aufgrund des Regens hat es am naechsten Tag mit Delfinekucken und Piranhas-Fischen nicht geklappt. Zurueck in Leticia war abhaengen und jeden Abend der Besuch des 3-Laender-Festivals angesagt.

Mit dem langsamen Boot bin ich dann in 3 Naechten nach Iquitos geschippert. Sehr angenehme Reise mit netten Leuten, genug Schlafplatz (!!!) und Getulio, mit dem ich mich 2h unterhalten habe und spanisch trainieren konnte. Essen war immer nur ein Teller, dafuer abwechslungsreicher als auf dem letzten Schiff. Iquitos ist auch ein nettes Staedtle (Grossstadt), nette Markthalle und ein grosser Markt im Vorort Belen, der groesste, den ich bisher gesehen habe. Dort gabs Einiges zu Probieren und wir haben das Abendessen gekauft. Mittlerweile war ich die letzten Tage mit Hannah aus Engeland und Sedi aus Obama seinem Land unterwegs. Mit Hannah hatte ich in Leticia verabredet, sich hier zu treffen (sie fuhr mit dem Speedboot) und eventuell die grosse Abenteuer-Schiffahrt nach Coca in Ecuador zu machen. Die beiden haben aber einen anderen gemeinsamen Plan geschmiedet (das Boot Richtung Ecuador faehrt erst an einem unbekannten Tag irgendwann ca. alle 10 Tage einmal) und da es so entspannt und nett war hab ich gestern beschlossen, heute mit den beiden in ein Boot gen Westen zu steigen und gemeinsam zu reisen. Vermutlich lass ich dann Ecuador erstmal aus, was den grossen Charme hat, entspannter den Weg nach Sueden zu machen. Ganz unten moecht ich ja im dortigen Fruehling/Sommer sein, also ab ca. Okt./Nov. Jetzt hock ich also im Pirata-Internetcafe und lad euch noch ein paar Bilder hoch, versuuch gleich noch die auf dem Markt gekaufte Musik auf den MP3-Player zu spielen und gegen 13-14 Uhr gehts los zum naechsten Dampfer Haengematte hinhaengen, die Maedels haben sich ein Kabinenticket gekauft. Ziel ist Lagunas am Rande eines Naturparks. Danach gehts weiter westlich.

Kuckt euch die Bilder an, die sagen auch Einiges und irgendwann beschrift ich sie vielleicht auch.

Adele aus Iquitos, Peru, Normal heiss, Luftfeuchte verdammt hoch, ab und zu Regen.



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