Wieder auf Kurs

28 10 2011

Sodele, nachdem in La Paz im Rucksack-Fall fast alle Register gezogen waren, habe ich Anfang Oktober das Schiff wieder auf Kurs gesetzt: Sueden ist seither die vorherrschende Reiserichtung. Im letzten Bus in Bolivia habe ich mich ueber Nacht von La Paz nach Villazón an die bolivianisch-argentinische Grenze verholt. Dort ohne Probleme die Ein- und Ausreise geschafft, auch trotz Schmuggelguts in Form von Lebensmitteln. Der Stempelmeister auf der argentinischen Seite hat mir ohne Murren meine mir zustehenden 90 Tage reingenagelt und mir noch schnell erzaehlt, dass er Werder Bremen – Fan ist. Auf meine Frage „Warum?“ hat er dann nicht geantwortet. Die nette Gepaeckdurchsuchdame hat mir noch den Weg durchs Staedtle, Position des Geldautomaten und die Lage der Ausfallstrasse Richtung Sueden erklaert. Dort hab´ ich  mich zielsicher an die Strasse gestellt und hatte dank Wegweiser sogar Schatten in der Morgensonne. Waehrend ich auf Mitfahrgelegenheit hoffte, haben die Strassenkontrollpolizisten, die an ihren Huetten einen Steinwurf entfernt ihren Dienst abwetterten, Fahrzeuge kontrolliert, getratscht, ihre Privatautos gewaschen und sie von der einen Strassenseite auf die andere hin und her gefahren. Es war Sonntag, deswegen wenig Verkehr, kaum LKWs und deshalb stand ich schnell eine ganze Weile. Dann hat mich aber ein netter Brummifahrer, der heute mit seinem Pick up unterwegs war, mitgenommen und mich bis zum Tagesziel Humahuaca mitgenommen. Nette Unterhaltung und er hat mir so einige Geschichten erzaehlt.

In Humahuaca das Staedtle angekuckt und einen Tagesausflug nach Iruya gemacht, ein total ueberschaetztes Doerfle in den Bergen. Siehe Kommentare bei den Bildern. Was viel netter war, war meine wiederholte Begegnung mit einem sehr netten Paaerle aus Buenos Aires, oder zumindest der Provinz von Buenos Aires. Wenn in Argentina naemlich einer sagt, er sei aus Buenos Aires, Jujuy, Salta,… heisst das nicht, dass er aus der jeweiligen Stadt kommt, sondern eventuell aus anderem Ort in der Provincia (entspricht Bundesland) mit dem Namen der Stadt. Jedenfalls als ich mir das Ticket fuer die Fahrt nach Iruya gekauft habe, kam dieses Paaerle an und hat sich auch in die Schlange gestellt. Ein nur kurzer Small-Talk… Am naechsten Morgen auf den Bus gewartet, ich hatte mir das Ticket bei anderer Firma gekauft und da kamen die beiden wieder an und wir haben uns eine Weile unterhalten. Sie sind dann mit ihrem Bus losgefahren und ich eine Weile spaeter mit meinem. Angekommen im Dorf, Bisle rumlaufen und wen treff´ ich: Den Mann, der noch schnell Trinken fuer die Rueckfahrt gekauft hat, weil sie der gleichen Meinung waren (ueber das Dorf) und deswegen schon wieder auf dem Weg zum Bus zur Rueckfahrt zurueck in die Stadt waren. Abends in Humahuaca in ein Restaurant um das typische Essen „Locro“ zu probieren. Und wer sitzt am Tisch: die beiden. Kurze Unterhaltung. Am naechsten Morgen bin ich an den Stadtrand gelaufen, um per Anhalter weiter Richtung Sueden zu kommen (die fuer den Touri interessanten Doerfer in dieser Gegend Argentina´s sind nahe beieinander und deshalb ideal zum Trampen). Ich hab´ gerade mal traditionell in den Graben Wasser gelassen und da faehrt ein Kleinwagen an und scheint mich mitzunehmen. Und wer ist es? Der aufmerksame Leser kann es sich denken. Da war auch noch mehr Zufall dabei. Sie waren schon im naechstgroesseren Dorf weiter unten im Tal, aber da es dort keinen Sprit gab, mussten sie nochmal zurueck kommen. In Argentina wird pro Provincia Spritkontingent vergeben und da kann es mal vorkommen, dass derselbige ausgeht. Die beiden haben mich also ein Stueckle weiter mit nach unten genommen. Leider nicht ganz bis dort, wo ich hinwollte, weil sie mussten dann doch wieder zu der Tanke bei der sie schon gewesen waren (weil es im Dorf oben, wohin sie zurueck kamen auch nix gab) und bis zum Mittag auf Sprit warten.

Von diesem Dorf bin ich dann mit 3 weiteren Mitfahrgelegenheiten Stueck fuer Stueck Richtung Zielort Purmamarca gekommen. Fuer die ca. 60-70km hab ich so den halben Tag gebraucht. Die letzten, die mich auf der grossen Strasse bis zum Abzweig nach Purmamarca mitgenommen haben, haben gefragt wo ich herkomm´ und als ich´s gesagt hab´ hat die Frau angefangen Deutsch zu schwaetzen. Man trifft in Argentina staendig Leute mit Wurzeln in Europa. In der Stadt Buenos Aires haben, sagte man mir zumindest, zwei Drittel der Einwohner italienische Vorfahren. Vom Abzweig der grossen Strasse bis in´s Dorf waren es 3km, locker zu laufen. Also Rucksack gesattelt und losgelatscht. Paar Minuten spaeter kommt ein Auto im Ruecken angefahren und hupt und wer ist es: Wieder das Ehepaar. Sie nehmen mich schnell mit hoch und diesesmal verabschieden wir uns mit „Bis bald!“.

In Purmamarca die farbigen Berge der Quebrada (Bergkette) angekuckt und dort hat mich eine Familie angeschwaetzt, ob ich ein Foto machen koennte von ihnen. Klar! Den Rest des Weges sind wir dann gemeinsam gegangen und haben uns angeregt unterhalten. Alejandro, Roxana und Sohn Thiago aus Pilar in der Provincia Buenos Aires. Sehr nett! Abends haben sie mich dann eingeladen, mit ihnen am naechsten Tag zu den Salinas (Salzstoecke, Salzwueste) in den Bergen zu fahren. Warum nicht!

Dort waren wir am naechsten Tag. Nette Fahrt ueber Gipfel von 4170 Meter ueber dem Meer und auf der anderen Seite runter zu den Salinas auf  ca. 3500 Metern Hoehe. Die Familie hatte Huetle dabei, um auf dem Salzboden 2 Tore zu „stecken“ und so haben wir den Klassiker „Deutschland-Argentinien“ gespielt, wobei der kleine Thiago mit mir gespielt hat. Dazu folgen dann auch mal demnaechst Bilder. Die Familie hat mich zu ihnen nach Hause eingeladen und haben einen netten Eintrag im Gaestebuch hinterlassen.

Von Purmamarca ging´s weiter nach Jujuy. Per Anhalter, und ich hatte Glueck und ein wiederum sehr nettes Ehepaar reiste auch in die Stadt und so hab ich mir die Latscherei von der Landstrasse in´s Zentrum gespart. In Jujuy wollte ich eigentlich nicht so lange bleiben und wie uns bei Ankunft (ich habe das Paar noch auf ein kleines Rucksacktouriveschper mitten auf der Plaza mit Taschenmesser, Brot und meinem in Purmamarca erstandenen Ziegenkaese eingeladen. Auf Empfehlung hab´ ich den dort gekauft in einem Privathaus und musste einen ganzen Laib, knappes Kilo, abnehmen) ein Charlatan erzaehlt hat, haette die Stadt an sich nicht allzu viel zu bieten.

Per Couchsurfing bin ich bei Anaestesist Fernando untergekommen. Gleich am ersten Abend ging´s Dank dem Feiertag am Tag darauf gross in Ausgang. Mit hauptsaechlich Aerzten, inkl. Chef, ca. 15 Leute waren wir, haben wir in einer Restobar bei Pizza und ordentlich Bier den Abend eingelaeutet. Spaeter spielte noch eine Live-Band, die aber keinen mehr wirklich interessierte. Danach ging es in´s Boliche (so sagt der Argentino zum Zappelschuppen), wo es zu meiner Freude Riesen-Bier aus Plastikbechern gab. So stellen sich auch ab dann Erinnerungsluecken ein und den an- und abschliessenden Besuch des „Cabaret“ in kleiner Runde kann ich nur noch vage abrufen.  Fernando berichtete am Folgetag, fuer die 30 Pesos Eintritt haette ich am Tisch aufgelehnt geschlafen. Hochverdient, hatte ich doch in der Restobar mal wieder ein paar Latinos beeindruckt, wie schnell Bier getrunken werden kann (O-Ton Fernando: „2 fuer 1“) Den folgenden Tag verbrachte ich zur Regeneration bis um ca. 14 Uhr im Bett.

Am Wochenende fuhren wir raus aus der Stadt auf´s Land, oberhalb eines Stausees hat die Familie ein Ferienhaus, natuerlich mit Parilla (Grill). Seine Mama, Bruder und eine Freundin der Mama (hatte deutsche Oma) waren da, perfektes Wetter und das Fleisch und Wuerste lagen schon auf dem Grill. Topp! Kleine Einweisung in die korrekte Art und Weise, Fleisch zu grillen, sehr gut gegessen und danach kleine Siesta in der Huette gemacht. Eigentlich war fuer Abends angedacht, dass ich Kaesspaetzle mach´, aber bei der Volleyball-Suche in der Stadt hatte ich morgens zufaellig erfahren, dass abends der argentinische Volleyball-Meister in Jujuy spielen wuerde, wo ich dann natuerlich hin bin. Also Aufenthalt verlaengert und Kaesspaetzle auf letzten Abend verschoben. Zwischendurch noch Tagesausflug in die attraktivere Stadt Salta (dort zufeallig das Paaerle getroffen, das mich nach Jujuy mitgenommen hatte) und am letzten Tag mit einer Kollegin und einem Kollegen in´s Thermalbad, wo voll war, wegen wiederum Feiertag. Die beiden haben wir dann auch zum Kaesspaetzle-Essen eingeladen. In Jujuy ausserdem meine Wanderstiefel neu besohlen lassen bei ordentlichem Schuster, dachte ich. Aber die suedamerikanischen Schuhmacher taugen wohl auch nicht mehr als in Deutscheland, Sohle geht schon wieder vom Schuh weg.

Von Jujuy ging´s per Bus (kein Glueck per Anhalter bzw. ein aelterer Herr hat mich in seiner Klapperkiste mitgenommen, war aber ein Missverstaendnis und er ist nur in ein Viertel ausserhalb der Stadt gefahren und hat mich dann aber netterweise zum Busbahnhof gebracht und mich spontan eingeladen, bei ihm wohnen zu koennen, wenn ich mal wieder in Jujuy bin und mir Flyer seines Geschaefts und Heimadresse mitgegeben. Die fahrt mit dem Bus hat mir aber zum ersten Mal zufeallig einen Schlafsitz-Bus („Cama“=Bett) beschert, leider nur kurze Fahrt) weiter nach Cafayate, Weindorf auf ca. 1700 Metern Hoehe. Dort 5 Bodegas (Weingueter) mit Weinverkostung (meist gratis) besucht. Sehr netter Ort und tolle Unterkunft erwischt, mit Reben im Garten zwischen denen ich zeltete.

Von Cafayate per Anhalter weiter auf der beruehmten Ruta 40, die ganz Argentina durchquert, 70km mit einem wortkargen Typ und seinem Pick up, der seine Kuerbisse auslieferte auf dem Weg. In dem Dorf, wo er mich absetzte, kamen nach 5 Minuten 2 andere per Anhalter Reisende und schon von Weitem erkannte ich, dass es der Uruguayo mit seiner kanadischen Freundin war, die ich auf dem Stueck zwischen Humahuaca und Purmamarca schonmal getroffen hatte und zusammen bei Leuten mitgefahren waren. Keine 5 Minuten spaeter hielt ein fast vollbesetztes Auto an und es war eine Gruppe von 3 Austauschstudenten aus Buenos Aires, die grade Bisle durch´s Land reisten. 2 Franzosen und eine Italienerin. Sie fuhren bis nach Córdoba, was fuer mich perfekt war und viel weiter, als ich gedacht hatte, wie ich an diesem Tag kommen wuerde. Topp! 12 Stunden bei denen mitgefahren und zur Abwechslung wurde auch mal mein MP3-Spieler angeschlossen und Autoradios spielen beliebige Reihenfolge ab. So sind wir ueber „Helene Fischer“, „Fliege mit mir in die Heimat“, „Die Fischerin vom Bodensee“ bei „Cumbia paraguaya“ gelandet. Also zum zweiten Mal in Córdoba, teuerstes Hostal, in dem ich bis dahin in Argentina war, beim Nachbarn Pizza gegessen und ein paar Bierle gezischt. Am naechsten Morgen um 6 aufstehen und zum Busbahnhof, Ticket fuer den billigsten Bus nach Puerto Madryn, Patagonia klarmachen. Spaeter noch in gut 10 Sportlaeden nach meinem gewuenschten Volleyball-Modell fragen. Fehlanzeige! Das suedlich von Cordoba in Villa General Belgrano stadtfindende Oktoberfescht, groesstes Bierfescht Argentina´s habe ich derweil um wenige Tage verpasst. Villa General Belgrano wird als die groesste deutsche Kolonie Argentina´s angesehen und man erzaehlte mir es wurde gegruendet von Besatzungsmitgliedern des Schlachtschiffes Graf Spee, das im 2. Weltkrieg „Asyl“ in Uruguay suchte, das Land aber aufgrund internationalen Druckes die Graf Spee wieder auf See schickte. Kapitaen Hans Langsdorff hat den Kahn dann in der Muendung des Rio de la Plata versenkt.

In Puerto Madryn das gemacht, was dort jeder macht. Mit dem Fahrrad an einen Strand im Norden geradelt, um Wale zu sehen. Vom Aussichtspunkt oberhalb des Strandes sah ich als ich grade ankam, wie ein Wal 2-mal senkrecht aus dem Wasser getaucht ist. Als ich dann am Strand selbst war und 3 Stunden wartete hat sich aber keiner mehr blicken lassen. Dafuer ein Delfin nah am Strand entlang vorbeigeschwommen und 2 zutrauliche Voegel haben sich zu mir gesellt und sogar auf meinen Wanderstiefel des ausgestreckten Fusses gehockt.

Am anderen Tag mit einem Israeli aus meinem Hostal mitgefahren, der ein Auto gemietet hat (ich hab´ja seit Rucksackverlust keinen mehr zur Hand), auf die Península (Halbinsel) Valdéz und am Wale-Auskuckpunkt viele Wale staendig kreuzen sehen. Ayal hat die Wal-watching Tour mit so einem Boot gemacht. Ich aus Prinzip nicht. 1,5 Stunden fuer ca. 50 Euro, dafuer kann ich auch zu deutschen Preisen Boot fahren. Danach noch weiter rein bzw. auf die Aussenseite (Meerseite) der Península gefahren und viele Seeloewen und Robben, Pinguine, nochmal einen Wal draussen im Meer, ein komisches Landviech sowie Guanacos (aehnlich Lama), Pferde, Schafe gesehen.

Noch einen Ruhetag in PM eingelegt und einen Lauf, den 28.5 ten der Reise absolviert. Schoen im Strand die Bucht entlang bis zum Kap ausserhalb der Stadt, zurueck auf der Promenade „Sehen und gesehen werden“, Kaiserwetter.

Per Anhalter 500km weiter suedlich nach Comodoro Rivadavia gefahren, mit einem sehr netten Brummi-Fahrer der Busfirma Andesmar, die auch Frachtauftraege haben. Fabian´s Sohn wird mal Fussballspieler von Beruf, 17 Jahre und spielt bei Quilmes in der 3. Mannschaft. Ausserdem gelernt, was es mit den kleinen Kapellen mit roten Fahnen am Strassenrand auf sich hat. Verkehrsteilnehmer opfern Sachen in Ehren von Gauchito Antonio Gil: Er war ein Gaucho und hat den Armen geholfen und wurde dafuer umgebracht. So eine der Legenden, es gibt natuerlich mehrere. In Comodoro R. wollte ich mich umkucken und vielleicht mal einen schoenen Hafen sehen. Schoenen Hafen gab´s bestimmt nicht, ausserdem Unterkuenfte schweineteuer, so dass ich das gleiche Geld in einen Nachtbus investiert habe. Dieser kam im Morgengrauen in Piedra buena an, wo, so kam es mir vor, eher Angler hingehen. Dafuer netten Sonnenaufgang am Fluss erlebt. Gemuetlich den ersten Bus Richtung Río Gallegos klargemacht und dort bleiben wollen (Hafen/Volleyball), jedoch dort frecherweise Campingplatz so teuer wie besagtes teuerstes Hostal, in dem ich war (Córdoba und danach auch Puerto Madryn), von Hostalpreisen gar nicht zu reden in Río Gallegos. Noch 1,5 Stunden laufen fuer Suche des anderen Camping investiert und dann kurzfristig wieder Plan geaendert und direkt mit Bus nach El Calafate geduest. Ausgangspunkt fuer den Besuch des Gletschers Perito Moreno, der im Parque Nacional de Los Glaciares (Gletscher) liegt. Ausflug dort hin mit ueberteuertem Linienbus, teurer Eintritt, aber dafuer Luxusscheisshaeuser, riesen Cafeteria, Souvenirladen und Pasarellas (so Holzbretterwegle mit Gelaendern) vom Feinsten. Und jede Menge Touris. Gletscher an sich beeindruckend aber der ganze Tourischrott nimmt einem ein Bisle die Faszination.

Danach nach El Chaltén verholt, wo ich im Moment noch bin, bei einem etwas verrueckten Hostalbesitzer, der frueher mit Pferden grosse Bergtouren geleitet hat und auch fuer TV-Dokus Leute mitgenommen hat. Ausserdem war er mal Polizist. Vor 23 Jahren, als er hierher kam war El Chaltén ein Dorf mit nur 12 Einwohnern. Heute ca. 1000, und es wird weiter fleissig gebaut. Nennt sich die Trekking-Hauptstadt Argentina´s. Von hier aus kann man verschiedene Wanderungen im Parque Nacional de Los Glaciares machen. Das habe ich die letzten 4 Tage auch gemacht. Puenktlich mit meiner Anreise kam das Kaiserwetter. Am Sonntag Nachmittag bei noch rauherem Wetter kleine Wanderung an einen Wasserfall in der Naehe des Dorfes gemacht. Am Montag bei Kaiserwetter die beiden Aussichtspunkte in der Naehe gemacht. Dienstag zur Laguna gegenueber des Fitz Roy. Das war das Beste, was ich bisher in Bezug auf Berge gesehen habe. Bei herrlichem Wetter, nicht mal gewindet hat es da oben, sass ich dort knapp 1,5 h hab die Touris und die Berge beobachtet. Vorgestern dann zur Laguna Torre, unterhalb des Berges Torre (Turm), andere Szene, mit Lagune im Vordergrund, dahinter Gletscher und dahinter Bergwand, Auch sehr fotogen. Gestern wollte ich eigentlich weitere Wanderung machen auf einen Berg mit guter Aussicht. Allerdings mit erheblichen Motivationsproblemen aufgewacht und so einen Faulenz-Tag eingelegt. Der Berg war zudem Wolkenverhangen. In Chile hat mal wieder ein Vulkan (Hudson) gespuckt und der hat laut Franco (Hostelbesitzer) die Wetterlage beeinflusst und deshalb gestern mehrheitlich Wolken. Habe also Glueck gehabt und hier bei Toppwetter echte Highlights erlebt. Ihr koennts anhand der Bilder sehen.

Irgendwas Luschtiges hab´ ich noch vergessen, was ich mir neulich leider unterwegs nicht notiert habe, um es jetzt wiedergeben zu koennen…

Einige neue Bilder sind in der Bildergalerie, die Neuesten noch nicht beschriftet.

Adele aus El Calafate, wo ich noch eine Nacht verbringen muss, um morgen den Bus nach Puerto Natales in Chile zu nehmen. Von dort startet man in den famosen Parque Nacional Torres del Paine, das Wanderhighlight auf dem Kontinent. Mehrere Tage werde ich reingehen und zelten und viel wandern.. Wetter Topp, Sonnenschein, windig, aber angenehm warm.



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