ulmi-blog in der Zeitung

22 01 2013

Große und nette Überraschung heute morgen: In der regionalen Zeitung meiner Heimatstadt Rottenburg am Neckar (Schwäbisches Tagblatt: dort im regionalen bzw. örtlichen Teil „Rottenburger Post“) wird in einer kleinen Reportage über Reisende Rottenburger und deren Blogs im Internet berichtet. Siehe hier im Internetauftritt der Zeitung:

http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/rottenburg_artikel,-Reisende-Rottenburger-fuehren-ein-Internettagebuch-_arid,201135.html

Wieder einmal zeigt sich wie klein die Welt doch ist:
Mit Redakteur Martin Zimmermann hatte ich seinerzeit im selben Jahrgang am Eugen-Bolz-Gymnasium Abitur abgelegt. Mit Martin, den ich eigentlich seit damals wenn überhaupt nur sehr selten sehe, hatte ich bereits auf meiner Interrailreise (siehe auch Meunupunkt „Die Idee“ auf diesem Blog) eine nette, unglaubliche Geschichte erlebt:
Mit einem Nachtzug war ich von Miranda de Ebro nach dem dortigen Stadtfescht bis nach Salamanca gefahren. Ich verholte mich gekonnt in die Jugendherberge, wo man mir ein Bett in einem 12er-Zimmer gab. Gerade Bett bezogen und mit einer der Mitbewohnerinnen geplauscht wurde relativ brüsk die Türe aufgestoßen, ein weiterer Zimmergenosse. Und es war: Martin Zimmermann aus Kiebingen. Was für ein Zufall, das erlebt man auch nur alle paar Jahre…
Weit gefehlt: Ein paar Tage später war ich in Sevilla in der am Stadtrand gelegenen Jugendherberge untergebracht. Um ein Bischen in’s spanische Nachtleben einzutauchen war ich in die Altstadt gelaufen, wo ich zufällig in eine Flamengoshow in einer netten, alten Kneipe mit Innenhof reinschlitterte. Auf dem Rückweg zur Jugendherberge (natürlich wieder zu Fuß, da Spar-Fuchs) nachts um ca. 2.30 Uhr kam ich an einer Disco vorbei und wer kommt den Zugangsweg Richtung Bürgersteig geschlendert: Martin Zimmermann aus Kiebingen. Gibt’s das?

Hallo Martin, schön, dass wir nun wieder auf überraschende Weise voneinander hören. Danke für die Werbung für meinen Blog.

Hallo alle, ja, er ist nicht ganz aktuell. Ich arbeite aber daran und nach und nach wird das wieder. Vielleicht ist auch der immer noch nicht abgeschaltete Zähler „Do isch’s losganga“ für die nicht ganz richtige Information verantwortlich, ich wäre mehr als zweieinhalb Jahre unterwegs gewesen. Tatsächlich bin ich am 07.06.2010 los und am 22.10.2012 wieder in’s schöne Ländle zurückgekommen. Wieviel das dann genau ist, kann sich der engagierte Leser gerne selbst berechnen.

Jedenfalls ist mit Ende der Reise grundsätzlich auch mal der Blog in sofern beendet, dass ich ja nicht mehr am Reisen bin. Jedoch habe ich noch einige Dinge im Petto, die dann in den nächsten Wochen und Monaten nach und nach aufgearbeitet werden: Fazit über Brasil, neues Preisausschreiben, Füllen der Rubrik „Nachträge“ und diverses Anderes. Letzte Bilder der Reise wurden ja vor Kurzem erst hochgeladen. Wenn’s denn wirklich mal klappen sollte ist dann auch mal irgendwann mein Buch erhältlich. Aber das dauert sicher noch sehr viel Zeit.
Zudem schlummert in mir noch die Idee, den Blog sozusagen „umzudrehen“ und ab nun für die nicht in Deutschland lebenden Leute in vereinfachter Form weiterzuführen. Das heißt vorwiegend für die Reisebekanntschaften im schönen Südamerika und auch die unterwegs getroffenen Rucksacktouristen. Die „neuen“ Artikel wären demnach in den Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch und Portugiesisch verfügbar, was mich sprachlich etwas auf Ballhöhe halten würde.

Adele aus Mitteleuropa: Sonnig, aber kalt.



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